Donnerstag, 7. Mai 2015

WOGE's FARBENLEHRE

Die Hausverwaltung WOGE-Realitäten GmbH, einer in Wien und Niederösterreich (Speckgürtel) tätige Gesellschaft im Immobilienwesen hat naturgemäß den dringenden Drang sich zu vernetzen. Manus Manum Lavat. In einer Gemeinde, in der die SPÖ faktisch absolut herrscht, ist es naheliegend, dass die Nähe zur SPÖ gesucht wird.

Wie schon in Gallien bekannt, muss man sich u.U. auch mit einer noch so kleine Splittergruppe Gutstellen, da es passieren kann, dass genau diese Splittergruppe von Bedeutung ist.

So wundert es nicht, wenn man schließlich nicht nur Rot, sondern auch, Blau, Schwarz und sogar die sauberen und immer frischen Grünen im Dienste der WOGE findet. Aber bitte, dieser überbordenden  Farbeinsatz, nicht mit der Regenbogen Bewegung, verwechseln. Es ist eher wie die Farbverwaltung auf einer Mischplatte eines Künstlers, Farbenlehre pur. In verschiedenen Zusammenhänge, werden bestimmte Farben vermischt, verrührt. Das Ziel ist es, die gewünschte Nuance und so bestimmte Interessen, in diesem Fall Zugeständnisse zu erzielen.

Im restlichen Europa sagt man Amtsmissbrauch dazu, in Österreich wird da gerne das Wort Freundlwirschaft verwendet. Das klingt nicht so schrecklich! Immerhin steckt das Wort Freund drin.

Das Ermittlungsverfahren gegen die WOGE bringt ständig neue Details hervor. Man hat den Eindruck, dass Teile der Gesellschaft bereist abgetaucht sind. Ein kleiner Wicht, der bislang einer untergeordnete Rolle gespielt hat, muss offenbar retten, was zu retten ist.

Man darf gespannt sein, wie lang dies gut geht, denn es ist noch kein Meister vom Himmelgefallen.




Dienstag, 5. Mai 2015

ORGANISIERTER STEUERBETRUG

Österreich als „Pilotland“ gegen Umsatzsteuerbetrug

Fünf EU-Staaten, darunter Österreich, wollen gemeinsam gegen grenzübergreifenden Steuerbetrug, vor allem im Bereich Umsatzsteuer, vorgehen. Darauf einigten sich die Finanzminister aus Österreich, Tschechien, Bulgarien, Ungarn und der Slowakei gestern in Wien.
EU-weit würden dem Fiskus durch den organisierten Betrug rund 50 Milliarden Euro pro Jahr entgehen, sagte der tschechische Finanzminister Andrej Babis. Laut Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) liegt der Schaden allein in Österreich bei „mehreren hundert Millionen Euro“. Österreich will sich als „Pilotland“ anbieten.
In der Causa WOGE wurde seit 40 Jahren gewerblich betrogene! Es ist davon auszugehen, dass die Steuerschuld zur Beschaffung von Eigentum, Liegenschaftskauf eingesetzt wurde. 
Eine Klärung steht bevor.